Wirtschaftsentwicklung Rügen und Stralsund

Die wirtschaftliche Entwicklung im Nordosten hat sich in den letzten Jahren überschlagen, der Hauptwirtschaftszweig, der Tourismus ist unangefochten die Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde viel inverstiert in die Verkehranbindung und den Wohnungsbau. Die A20 zwischen Lübeck und Stettin gilt als ökonomischer Impulsgeber für die Region.

Firmenansiedlung an strategisch günstigen Orten

Das Pommerndreieck bei Grimmen ist ein solcher Ort, der mit großem Firmenzuwachs aufwarten kann. Neben Fastfood, Tankstelle und Einkaufsmärkten, hat sich auch eine Bio Apfelchipsfabrik angesiedelt. Von dort ist die Anbindung nach Rostock, Berlin oder Hamburg sehr gut.

Der Rügenzubringer

Der Rügenzubringer gilt als attraktive Anbindung für Berliner und Hamburger Wochenend-Touristen. Früher wurde die Strecke über die „Dörfer“ eher gemieden, da kilometerlange Staus „die Nerven blank legten“. Doch das ist Geschichte. Der Rügenzubringer befindet sich zwischen Grimmen und Stralsund und ist eine 4 spurige Schnellstraße(B96n).

Stralsund: Das Tor zur Insel Rügen

Die beschauliche Hansestadt Stralsund wurde durch viele Investitionen immer attraktiver. Kleine und mittelständische Unternehmen suchen ihren Platz am Sund. Selbst eine kleine Airline hat ihren Hauptsitz in der Hansestadt gefunden. Natürlich hat Stralsund durch den Bau des berühmten Ozeaneum ganz klar an Attraktivität gewonnen. Hier im Branchenbuch Stralsund kann man sich einen Überblick über die derzeit fast 2200 vorhandenen Firmen in Stralsund verschaffen.


Die Rügenbrücke in Stralsund
Die Rügenbrücke in Stralsund

Rügen und die Seebäder

Von Stralsund auf die Insel Rügen gelangt man schnell über die „neue“ Rügenbrücke, die in diesem Jahr schon ihr 10 jähriges Jubileum feiert. Auf Rügen angekommen führt die 3 spurige B96n weiter bis Samtens. Derzeit laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren für die Fortführung der Schnellstraße bis Bergen. Von dort teilt sich der Verkehr in Südöstlicher Richtung zu den Seebädern Binz, Sellin, Baabe, Göhren und Thiessow. In den Seebädern steht logischer weise der Tourismus an erster Stelle. Zahlreiche touristische Erweiterungen wie der Baumwipfelpfad in Prora machen das Urlaubserlebnis noch attraktiver. Aber auch in nördlicher Richtung auf Rügen, z.B. den Seebädern Juliusruh, Glowe oder der Stadt Sassnitz sollte man einen Besuch abstatten.

Die Hafenstadt Sassnitz

Neben dem Tourismus und er der Hafenwirtschaft findet man in der Nähe von Sassnitz noch den traditionellen Kreideabbau im Tagebau in Klementelvitz. Hier wird aus der Kreide Gips, Tapetenkleister, Heilkreide und vieles mehr. Das Fischwerk im Sassnitzer Hafen ist der bedeutendste Arbeitgeber in Sassnitz mit c.a. 200 Mitarbeitern. Hier findet man weitere Firmen im Sassnitzer Branchenbuch.

So zeigt sich eine gelunge wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen Jahren im dünn besiedelten Flächenland Meckelenburg-Vorpommern mit reichlich Potential.